Nach dem Vortrag gibt es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt die Biografin und Regisseurin Dagmar Wagner
Eintritt: 15 EuroVeranstaltungsort aller Vorträge: Starnberger Schlossberghalle (kleiner Saal), Vogelanger 2, 82319 Starnberg
Vorverkaufsstellen:Schlossberghalle, Starnberg, Tel. 08151/772-136 oder 772-170Starnberger Reise AG, Starnberg, Tel. 08151/2 68 66 10Tourismusverband, Starnberg, Tel. 08151/90 600
Ich freue mich auf Ihr Kommen!Außerdem möchte ich mich schon jetzt einmal bei meinen treuen Besuchern bedanken, die bislang zu jeder Veranstaltung erschienen sind!Das fand ich toll! Vielen vielen Dank!Also bis auf bald - sehr sehr herzlich Ihre Dagmar Wagner
Die nächste Veranstaltung meiner Vortragsreihe "Warum wir statt Panikmache dringend eine mutige und positivere Neubewertung des Alters und des „Älterwerdens“ brauchen!
am 19.Oktober um 11:30 Uhr in der kleinen Starnberger Schlossberghalle
sollten Sie auf keinen Fall verpassen, denn Prof. Dr. Martin Korte räumt mit vielen Vorurteilen bezüglich des älter werdenden Gehirns auf:
"Warum unser Gehirn ab dem 50. Lebensjahr in vieler Hinsicht so viel besser wird!so der Titel der Veranstaltung. Der bekannte Neurobiologe berichtet über die Umstrukturierung des Gehirns ab dem 50. Lebensjahr und die neuen besonderen Qualitäten eines reifen Gehirns!
Hier sein bekanntes Buch zum Thema:
Die Ergebnisse der Gehirnforschung zeigen, dass die Qualität unserer Denkprozesse im Alter sogar zunehmend besser wird. Und das wird bei den über 65-jährigen im Jahre 2030 (die dann fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung stellen werden), eher sogar noch besser sein.
Ich finde das eine prima Idee: Nun gibt es auch ein Filmfestival, dass sich mit dem Thema demografischer Wandel und dem Älterwerden befasst - das 5. Europäische Filmfestival der Generationen! Für alle, die sich dafür interessieren, hier der LINK zur Webseite. Leider findet es nur in einigen bundesdeutschen Städten statt, die Spielstätten finden Sie hier.Im Folgenden der Text zu den Zielen und dem Konzept des Filmfestivals zitiert aus der Webseite:"Das Europäische Filmfestival der Generationen entstand 2010 auf gemeinsame Initiative vom Amt für Gesundheit, Frankfurt am Main und dem Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg. Präsentiert werden Filme aus Deutschland und Europa über das Alter und das Älterwerden. Dabei soll ein vielfältiges Altersbild gezeigt werden, bei dem das Altern nicht nur als Verlust und Last gesehen wird, sondern ebenso als aktive und produktive Lebensphase mit Möglichkeiten zu Gewinnen, Selbstgestaltung und Kreativität.
An mehreren Tagen werden tagsüber Filme gezeigt. Im Anschluss finden Publikumsgespräche mit ausgewählten Fachleuten aus Alternsforschung, Seniorenarbeit, kommunalen Einrichtungen oder Filmgästen statt. Auf diese Weise kann ein Bewusstsein über den demografischen Wandel in der Gesellschaft, in der Kommune und über das eigene Altern gefördert werden. Zudem wird der Dialog zwischen den Generationen gestärkt und ältere Menschen bekommen die Möglichkeit zur sozialen und kulturellen Teilhabe.“Also es tut sich etwas bei uns in Deutschland, um ein Bewusstsein für neue Altersbilder zu schaffen. Bravo!Wer in der Nähe der Spielstätten lebt, dem wünsche ich viel Spaß beim Kinobesuch!HerzlichstIhre Dagmar Wagner
"Mit acht Jahren hatte ich bereits sechs verschiedene Lebensstationen hinter mir: eine Wohnung in Königsberg, zwei Durchgangslager, eine Übergangswohnung während der Flucht sowie zwei Übergangswohnungen in Wächtersbach, bis ich dort mit zwölf Jahren im Jahr 1950 mit meiner Familie endlich unser eigenes, selbst gebautes Heim auf der Herrenweide bezog. Das war nun meine siebte Station. Danach konnte ich mir nie vorstellen, aus Wächtersbach einmal wegzuziehen. Vielleicht war es dieser häufige Wohnungswechsel, dass ich mir sagte: Hier bin ich und hier bleibe ich jetzt, und dass dann mein Leben so geradlinig verlief. Während sich andere wie meine Schwester in jungen Jahren auf die Suche machten, war ich froh, endlich angekommen zu sein…"
Der Titel dieser Biografie verrät schon, dass es um Kindheits- und Jugenderinnerungen geht: In Königsberg geboren und von dort 1944 vertrieben war es meiner Klientin Renate Schneider ein Anliegen, diese Jahre zu einem Buch zusammen zu fassen. Anfängliche Erinnerungslücken konnten wir durch eingehende Recherchen wieder schließen. Belastend empfand sie besonders, so wenig über ihre Großeltern aus Ostpreußen zu wissen, und damit letztlich auch über die Kindheit und Jugend der eigenen Eltern. Alte Dokumente konnten hier Aufschluss geben: Manche Ortsnamen wurden aufgrund des 2. Weltkriegs immer wieder verändert, aber irgendwie haben wir es geschafft, "mehr Licht ins Dunkel" zu bringen. Die Arbeit an diesem Projekt hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig und beruhigend es ist, unsere Wurzeln zu kennen. Manches blieb auch ungeklärt oder der Aufwand wäre meiner Klientin zu groß gewesen. Immerhin: Glühwürmchen glimmre beschreibt, wie Kriegskinder - in diesem Fall handelt es sich um eineiige Zwillinge - die Flucht aus Königsberg und die folgende Integration als Flüchtling in Westdeutschland erlebten. Und auch ich habe wieder einmal sehr viel gelernt dabei! Vielen Dank!Ihre Dagmar WagnerAufgrund meiner Vorträge zur Umstrukturierung des Gehirns ab dem 50. Lebensjahr erlebe ich oft, wie unsicher viele über 50jährige hinsichtlich der Leistung ihres Gehirns sind. Jede kleine oder manchmal auch größere Vergesslichkeit wird als Ausdruck eines ersten Anzeichens von Demenz befürchtet! Das ist menschlich und nachvollziehbar, denn plötzlich haben wir halt Aussetzer - und das geht jedem so!Manchmal aber werden die Sorgen darüber zu groß, die Unsicherheit belastet den Alltag. In diesem Fall möchte ich Ihnen heute vier Webseiten empfehlen, wo Sie Hilfe finden und Ihr Gedächtnis testen lassen können!Ich möchte da keine Ratschläge geben, welche Anlaufstelle die Beste wäre. Diese Beratung steht mir nicht zu. Aber ein kleiner Tip zur Unterstützung schon.Alzheimer ForumDeutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.Kompetenznetz DemenzenUnd mit diesem Link finden Sie Gedächtnistrainer:Bundesverband Gedächtnistraining eV
Diese Adressen aber nur, damit Sie vielleicht wieder besser schlafen können! Meistens sind die Symptome "ganz normal"!Alles Liebe von Ihrer Dagmar Wagner
Seit einigen Jahren setzt sich die Robert-Bosch-Stiftung auf verschiedenen Ebenen für ein realistisches und differenziertes Altersbild ein, das die Potentiale, aber auch die Herausforderungen aufzeigt, die das Alter und der Prozess des Alterns mit sich bringen. Mittels der Forschungsergebnisse bestätigt auch die Robert-Bosch-Stiftung, dass sich der erste Blick auf das Altern immer nur auf die Mühen und Herausforderungen konzentriert. Die Chancen und Potentiale werden - wenn überhaupt - erst auf den zweiten Blick gesehen!
Mit ihrer Studie: Altersbilder von Journalisten möchten sie zu einer Etablierung eines „angemessenen Altersbildes“ beitragen. Und da liegt es natürlich nahe, die Journalisten als Meinungsmacher unserer Gesellschaft und deren Einstellung zum Thema etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Dieser Link führt Sie zu den Studienergebnissen.
Und hier für Sie in Kürze die für mich interessantesten Ergebnisse daraus:
82% der Journalisten sagen, dass die Politik nichts tut, um unsere Gesellschaft auf den demografischen Wandel vorzubereiten! Aha - Das überrascht mich ja nun so überhaupt nicht!
Bitte drücken Sie auf Weiterlesen, um mehr zu erfahren….
Genauer hinschauen - das ist Achtsamkeit!Wir kennen es - immer wieder tauchen plötzlich Begriffe auf, die sich inflationär entwickeln und in aller Munde sind. Das Wort Nachhaltigkeit wird inzwischen in so vielen Zusammenhängen verwandt, dass es fast zur hohlen Phrase verkommen ist. Seit geraumer Zeit macht ein weiterer Begriff von sich reden: ACHTSAMKEIT!
Aber was ist das eigentlich?
Bewusst oder aufmerksam sein - eigentlich täten es diese Worte auch. Aber verbale Neubildungen schaffen eine ganz neue Aufmerksamkeit, als wenn man einfach sagen würde: „Seien Sie sich der Momente ihres Lebens bewusst, nehmen Sie bewusst wahr!“ Das klingt nicht annähernd so attraktiv, nicht wahr?
Achtsam sein - sich und seiner Umgebung gewahr sein: Achtsamkeit ist ohne Zweifel wichtig und notwendig. Der Begriff wird unter anderem in der Meditationspraxis oder auch Psychologie verwandt, und meint, dass wir unsere Aufmerksamkeit bewusst auf unser Sein, Gefühle und Handlungen lenken. Wir sollen in direkten Kontakt mit uns und unserer Umwelt treten und uns nicht in „unbewußten oder halbbewußten Handlungen verlieren. Was damit gemeint ist? Renate Seyfarth beschreibt dies ganz gut in ihrem Buch „Buddha at home“ (S. 35):
„Die Umgebung und die Abläufe sind derart vertraut, dass wir sie automatisch erledigen und während dessen im Halbschlaf funktionieren.“(Ich bin sicher, dass kennt jeder von Ihnen. Und weiter:)
„Wir leben dann ein Stück entfernt von der Umgebung und nehmen sie durch die Brille vergangener Erfahrungen und bereits vorhandener Meinungen und Konzepte wahr. Die jetzige Erfahrung vermischt sich unbemerkt mit vergangenen, die ihr ähneln. (...) Wir bemerken auch nicht, dass unsere Partnerin beim Friseur war, Kummer hat oder sich in jemand anderen verliebt hat. Wir bemerken nicht den besonderen Geschmack des Apfels, den wir essen. Wir sind nicht wirklich in Kontakt mit den Erfahrungen, nehmen sie nur partiell und ungenau wahr. Wir sind quasi halbbewusst.“
Verstehen Sie nun, was damit gemeint ist? Eigentlich ist es doch ganz einfach: Man geht auf dem Weg zur Arbeit immer die gleiche Strasse entlang und nimmt irgendwann gar nicht mehr war, was sich dort abspielt. Es sind vor allem die Kleinigkeiten, die wir komplett übersehen im täglichen „Ereignisstrudel“.
Es ist schon erstaunlich, wie viele Initiativen es von unserer Bundesregierung zum Thema demografischer Wandel gibt. Leider läuft das alles sehr unkoordiniert, und manches ist auch schnell überholt, weil zum Beispiel plötzlich die Rente mit 63 Jahren möglich wird. Hier nun für Sie kurz vorgestellt die Initiative „ERFAHRUNG IST ZUKUNFT“. Diese will die „Herausforderungen des demografischen Wandels bewußt machen und für ein neues Bild des Alters und des Alterns werben. Sie will die Perspektiven einer älter werdenden Gesellschaft aufzeigen und gemeinsam die notwendigen Veränderungen voranbringen!“ (So steht aus auf der Webseite geschrieben!) Es geht also um die "Chancen und Perspektiven einer älter werdenden Gesellschaft"!
Das liegt ja genau auf meiner Wellenlinie und für alle, die sich dafür interessieren, hier der LINK. Neben sechs Bundesministerien zählen fünf Spitzenverbände aus Wirtschaft und Gesellschaft zu den Initiatoren und auch viele Firmen fungieren als „Unterstützer“!
Besonders interessant finde ich die gut erklärten Ausführungen für alle, die nach dem Eintritt ins Rentenalter weiterarbeiten wollen oder auch müssen. Hierzu sei Ihnen dringend folgende Links - sie finden diese unter ARBEITSWELT im Menü - ans Herz gelegt, damit Sie wissen, worauf Sie achten müssen, was möglich ist und was an Steuern etc so fällig werden kann: Link 1 und Link 2.Doch es geht nicht nur um die blanke Theorie. Viele Beispiele von älteren Menschen, die noch einmal etwas Neues gewagt haben, können als Erfahrungsbericht gelesen werden.Ich hoffe, dies ist ein nützlicher Tipp für alle, die etwas anderes anpacken wollen!Viel Glück dabei!Herzlichst Ihre Dagmar Wagner