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    Willkommen auf meinem BLOG bei älterwerden.net!

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    Herzlichst Ihre Dagmar Wagner

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Der innere Reichtum „Hundertjähriger“

zitrone

„Man erkennt den Reichtum eines Menschen daran, auf wieviel er verzichten kann, ohne die gute Laune zu verlieren." 

Ein Zitat von dem amerikanischen Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau.

Hochaltrigkeit bedeutet Verzicht und Einschränkung auf sehr vielen Ebenen: Ihr Körper macht nicht mehr so mit, viele Menschen sind vor ihnen gegangen, sie sind häufig an ihre Wohnung gefesselt, haben weniger Sozialkontakte, sind mehr allein. Viel Essen können sie nicht, und schon gar nicht, sich „einen hinter die Binde kippen".

Und trotzdem haben sie - auch wissenschaftlich bestätigt - gute Laune! Ich kann das aus meiner vielfältigen praktischen Arbeit wie Biografiearbeit, meinem Film Ü100 und den Austausch mit meinen ZuhörerInnen nur bestätigen.

Wie reich müssen Hundertjährige also sein? Und worin besteht ihr Reichtum?

Hundertjährige  (Heidelberger Hundertjähigen Studie I und II) und auch die Neunzigjährigen wurden in Deutschland gut untersucht. Und dabei ging es nicht nur um die geistige und körperliche Verfassung, sondern auch um ihr Seelenleben. Wie fühlen sich Menschen, die mit so vielen Einschränkungen und Verlusten leben müssen? Die manchmal wegen schlechten Sehens und Hörens kaum noch teilnehmen können an dem, was um sie herum geschieht?

Was die Forscher herausfanden ist verblüffend: 82% der befragten Hundertjährigen fühlen sich zufrieden.

Und weil sie viel Zeit zum Nachdenken hatten, sind sie mit sich im Reinen, haben ihren Seelenfrieden gefunden: Dabei beweisen die Hochaltrigen eine große psychologische Stärke, nämlich die Akzeptanz der eigenen Biografie mit ihren guten und schlechten Seiten.

Und fast alle zeichnen sich durch eine optimistischere Weltsicht aus.

Und das nicht nur ab dem 90. Lebensjahr sondern schon früher: Der Gemütszustand älterer Menschen ist positiver als in jüngeren Jahren. Es verzeichnet sich ein Anstieg des Wohlbefindens. Ältere Menschen haben weniger negative Gefühle, gehen besser mit schwierigen zwischenmenschlichen Situationen um, können besser negative Gefühle relativieren. 

Sie sehen nicht so schwarz!

Älterwerdende Menschen legen das Schwergewicht auf die guten Seiten des Lebens. Aber es ist nicht so, dass sie negative Dinge außer Acht lassen, doch wenn sie die Wahl haben, konzentrieren sie sich auf das Positive. Weil sie wissen, dass ihre Zeit begrenzt ist, wollen sie ihre emotionale Stabilität erhalten. Nachzulesen bei Prof. Hans-Werner Wahl.

Am Ende unseres Lebens setzt das Nachreifen ein, ein Verdauungsprozess, und der scheint uns gelassener, zufriedener zu machen - uns also eine eher positive Lebenshaltung zu bescheren.

Sissi Perlinger hat es in ihrem Buch über´s Älterwerden treffend beschrieben:

„Wenn das Leben dir Zitronen gibt, dann mach einfach Limonade draus...!"

Genau so wird´s gemacht! 

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