"MARIAS LANGER WEG - vom Kokeltal ins Loisachtal"

Lebenserinnerungen von Maria Ludwig






Dies ist eine wunderbare Rezension aus der Siebenbürger Zeitung vom 20.1.2014 von Monika Czika:




Mit diesem LINK lesen den Artikel als pdf-Datei!


Dieser Artikel schreibt über eine Lesung von Maria Ludwig im Penzberger Erzählcafé (hier als pdf-Version):


Ein Artikel über Maria Ludwigs 90.Geburtstag (hier als pdf-Datei):




Dieser Text steht auf der Buchrückseite:

"Am 14. 1. 1945 um fünf Uhr hörten wir an diesem Sonntag in der Früh die Trommel schlagen. Drau- ßen war es noch dunkel, wir lagen alle noch im Bett und zitterten am ganzen Körper, denn es war so furchtbar unheimlich, als der Trommler rief:

„Alle Männer der Jahrgänge 1900-1928 und alle Frauen der Jahrgänge 1915-1927 sollen sich bis acht Uhr im deutschen Saal versammeln. Wer nicht er- scheint, bei dem kommen wir die Eltern holen.“

An diesem Tag begann im Alter von zwanzig Jahren mein langer Weg ins russische Zwangsarbeitslager Stalino, aus dem ich am 7. Februar 1947 durch eine List frühzeitig entlassen wurde. Danach wollte ich nur noch in meine Heimat nach Kleinschelken im Kokeltal in Siebenbürgen zurück, um endlich wieder bei meiner Familie zu sein. Doch die politischen Verhältnisse hatten sich geändert, Rumänien wollte die deutschstämmigen Siebenbürger Sachsen nach 800 Jahren nicht mehr in ihrem Lande haben. Bis dahin war ich noch nie in Deutschland gewesen, aber auch dort war ich nicht willkommen, bis mein Verlobter Peter Ludwig nach vier Jahren der Tren- nung plötzlich vor mir stand.

Am 8. Mai 1948 fuhren wir unserer neuen Hei-
mat Penzberg im Loisachtal entgegen. Die Bäume blühten und es war ein herrliches Gefühl, so neben meinem Peter zu sitzen und hinauszusehen.
Ich hatte die Verschleppung überlebt, was konnte es also Schöneres geben, als nach so harten Jahren an blühenden Landschaften vorbeizufahren und sich endlich wieder frei zu fühlen. Ich freute mich auf meine neue Zukunft und spürte in diesem Moment nur Gottvertrauen und Dankbarkeit, obwohl es wie in den ganzen letzten dreieinhalb Jahren schon wie- der eine Fahrt ins Ungewisse war…"



Gemeinsame Lesung mit Heidi Gunesch aus der Biografie ihrer Mutter "Marias langer Weg vom Kokeltal ins Loisachtal"




Heidi Gunesch und Dagmar Wagner lesen gemeinsam aus der Biografie von Heidi Guneschs Mutter: "Marias langer Weg vom Kokeltal ins Loisachtal - Lebenserinnerungen von Maria Ludwig" während der Nordwalder Biografietage 2013



Das fand ich wirklich unglaublich mutig von Heidi Gunesch, Maria Ludwigs Tochter, gemeinsam mit mir aus der Biografie ihrer Mutter
"Marias langer Weg vom Kokeltal ins Loisachtal - Lebenserinnerungen von Maria Ludwig" 
während der 6. Nordwalder Biografietage auf einer öffentlichen Lesung vorzulesen!
Das ringt mir wirklich viel Respekt ab. Ihr Ehemann begleitete seine Frau bis nach Nordwalde, und ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Mit ihrem wunderbaren Charme hat Heidi Gunesch die Zuhörer gleich für sich gewonnen. Viel diskuktiert wurde hinterher noch über den Lebensweg der Mutter, die mit 20 Jahren als Deutschstämmige aus Siebenbürgen, Rumänien, zu Wiedergutmachungsarbeiten in ein russisches Arbeitslager verschleppt wurde.
Hinterher konnte Heidi Gunesch sogar an viele Interessierte die Biografie ihrer Mutter verkaufen! 

 

Nicht jede(r) meiner Klienten möchte, dass ihre/seine Biografie der Öffentlichkeit Preis gegeben wird. Im Folgenden sehen Sie Buchtitel, bei denen meine Kunden mit einer Veröffentlichung hier auf meiner Webseite einverstanden sind! Danach finden Sie auch zwei meiner Dokumentarfilme.

 

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