Von Dagmar Wagner on Montag, 16. Januar 2017
Kategorie: Gehirnforschung ab dem 50. Lebensjahr

„Hilfe für betagte Seelen“



Wenn man die Welt nur noch schwarz/weiß sieht, ist Hilfe manchmal nötig! Auch im hohen Alter von über 80 Jahren!

Älterwerden bedeutet nicht nur, die schönen Seiten des Lebens länger genießen zu dürfen, sondern leider auch die weniger schönen ertragen zu müssen. Das gilt besonders für unsere psychischen Probleme, die wir mit uns tragen. Während früher Psychotherapie ab dem 60. Lebensjahr gar nicht mehr bewilligt wurde, hat sich aufgrund der zunehmenden Hochaltrigkeit die Gerontopsychiatrie, eine Disziplin, die sich den seelischen Leiden älterer Menschen widmet, darauf spezialisiert. Die Hälfte der psychischen Leiden wird bei Hochaltrigen nicht einmal erkannt. Meistens handelt es sich um Depressionen, die man auch im hohen Alter von über 80 Jahren noch so behandeln kann, dass es etwas besser wird. Natürlich eignen sich Behandlungsmethoden für 60jährige nicht für über 80jährige! Aber daran arbeitet die Gerontopsychiatrie.
(Aus: Spektrum der Wissenschaft. Gehirn und Geist Dossier Nr. 3/2014)

Für Sie, meine lieben Leser, ist mir wichtig, dass Sie wissen, dass es auch für Hochaltrige noch Hilfe bei psychischen Problemen geben kann! Am Besten fragen Sie zuerst Ihren Hausarzt nach einer Empfehlung!
Gute Wünsche von Ihrer Dagmar Wagner


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