Es ist ja immer ein Abenteuer, wenn ich eine Veranstaltung selber organisiere wie am 1. Februar 2017 im kleinen Saal der Starnberger Schlossberghalle! Ich kann nie wissen, wie viele Besucher kommen werden. Aber die Sorge war völlig unbegründet: Über 70 Zuhörer hörten interessiert zu und wollten auch danach nicht gleich nach Hause gehen. Der Saal war fast voll. Ich erlebe das immer wieder: Es fehlt einfach eine Plattform für Älterwerdende, sich mit anderen einmal im "geschützten Raum" auszutauschen!
Der Vortrag ist ja nun kein Spaziergang, ich biete viel Information in den 75 Minuten. Da wird schon viel Konzentration gefordert! Darum: Ein großes BRAVO gilt meinem tollen Publikum! Und natürlich jenen, die mir Verbesserungsvorschläge unterbreiteten. Niemand ist perfekt, ich lerne gerne dazu und nehme Anregungen immer gerne auf! Und natürlich habe ich vergessen, ein Foto zu machen. Wie schade!

Danach ging es für mich  am 5. Februar 2017 im Haus Buchenried, Leoni-Berg, gleich weiter: Das Literaturseminar der Münchner Volkshochschule mit dem Thema: Der Tod in der Gegenwartsliteratur. Johano Strasser organisierte das Seminar und hat mich mit Ausschnitten aus meinem Film Ü100 dazu eingeladen. Außer ihm waren noch die Schriftsteller Gert Heidenreich, Franziska Sperr, Sabine Zaplin, Ursula Haas und Dr. Norbert Göttler als Referenten dabei. Das war auch für mich einmal eine neue Erfahrung, hier zum Thema Sterben und Tod aus der Sicht der Hundertjährigen zu referieren. Abends lasen dann die Schriftsteller aus ihren Werken, wie Sie auf dem Bild sehen können.


Hier liest die Schriftstellerin Franziska Sperr aus ihrem wunderbaren Briefwechsel mit Gert Heidenreich. Links neben ihr ihr Ehemann Johano Strasser. Sieht doch ziemlich gemütlich aus, oder?

Wunderbar betreut wurden wir vom Leiter des Hauses Buchenried, Herrn Christian Haager, der die Zuhörer mit einer kleinen Weinprobe bedachte und fleissig ausschenkte. Was für ein Service! Auch nächstes Jahr wird Johano Strasser wieder ein Literaturseminar anbieten - ich kann es Ihnen nur wärmstens empfehlen! Auch die Teilnehmer waren sehr sympathische Menschen, von denen es niemand nötig hatte, sich mit wohlformulierten übergescheiten Sätzen in den Vordergrund zu spielen. Es war eine sehr sehr angenehme Atmosphäre, toll! Bravo auch für die Referenten und auch für Johano Strasser!
Nehmen Sie doch diesen Blogbeitrag als Anstoß, sich weiterzubilden. Wir haben in Deutschland so viele wunderbare Möglichkeiten dazu! Auf geht´s! 
In diesem Sinne grüßt Sie alle herzlichst
Ihre Dagmar Wagner